Chinahandelsinformationen

von Mok Consult

bietet Hilfe und Informationen zum deutsch-chinesischen Handel und über China

China ist heute der größte Markt und auch der größte Lieferant für Deutschland in Asien. Gleichzeitig gehört es zu den schwierigsten Lieferanten und Märkten. Das meiste in China, womit die deutschen Unternehmen zu tun haben, ist erst in den letzten wenigen Jahren entstanden. Es ist noch alles im Fluss, bei weitem nicht konsolidiert, und die Spreu ist noch nicht vom Weizen getrennt. Der Handel mit China bietet zwar große Chancen, aber Vorsicht ist stets geboten. Dazu sind fundierte Informationen unerlässlich. Der Geschäftsführer Dipl.-Ing. Son-Fung Mok der Mok GmbH war von Anfang an dabei, als deutsche Unternehmen in den 80er Jahren anfingen, mit den sich von den sozialistischen und planwirtschaftlichen Fesseln befreienden Unternehmen Chinas die ersten Kontakte zu schließen und diese zu nutzen. Er war als Berater, Begleiter, Übersetzer und Dolmetscher und später auch als Bevollmächtigter für deutsche Unternehmen tätig. Seit 20 Jahren ist die Mok GmbH unter seiner Führung im Handel diverser Formen mit China aktiv. Mit seiner reichen Erfahrung und gründlichen Kenntnissen schreibt und redigiert er diese Chinahandelsinfo und stellt sie dem interessierten Publikum kostenlos zur Verfügung.

Er will informieren und anregen. Etwas Selbstdarstellung und eventuell etwas Werbung sollte erlaubt sein. Mit der Zeit soll diese Info-Serie ein offenes Forum werden. Leserzuschriften sind herzlich willkommen. Jeder, der am deutsch-chinesischen Handel sich beteiligt und etwas besonders weiß und sein Wissen bzw. Erfahrung mit den anderen am Chinahandel Befassten teilen will, kann gern einen Beitrag oder einen Kommentar schreiben und an info@mok.de schicken. Diese Plattform und insbesondere die für chinesische Geschäftsleute bestimmte chinesische Version der Info-Serie abzurufen unter www.chinese-german-coop.de , ist auch für Werbeeinträge offen und wirksam. Näheres erteilt die Redaktion unter info@mok.de .

Newsletter 91

 

Info zur Deutsch-Chinesischen Kooperation

1. Newsletter und Einträge in Website – Eine Einleitung
Deutschland und China gehören zu den größten und wichtigsten Volkswirtschaften der Welt. Ihre Kooperation ist bedeutend, nicht nur für die Deutschen und Chinesen. Als Inhaber von Mok Consult und Geschäftsführer von Mok GmbH berate ich, Dipl.-Ing. Son-Fung Mok, deutsche und chinesische Unternehmen in ihren Kooperationen seit 20 Jahren. Meine vielseitigen und vertieften Kenntnisse und Erfahrungen  sowie einschlägige Informationen aus zahlreichen Quellen möchte ich breiten Kreisen der an der deutsch-chinesischen Kooperation Interessierten zugänglich machen, um sie als Anregung für eine Plattform für gemeinsamen Austausch zu bilden. Diese werde ich als Newsletter und Einträge in der Website www.deutsch-chinesische-koop.de in unregelmäßigen Abständen veröffentlichen. Kommentare, Fragen und Bestellung – kostenlos – für den Newsletter sind willkommen, bitte an info@mok.de , auch Abbestellung. Wenn Sie meinen Newsletter gern lesen, bitte empfehlen Sie ihn weiter.   

2. Chinesen kaufen wenig deutsche Firmen  

Deutsche Medien suggerieren, Chinesen kaufen vehement deutsche Unternehmen. Die reellen Zahlen zeigen einen anderen Zustand. 2015 haben chinesische Investoren 40 deutsche Firmen mit einem gesamten Wert von nur 0,5 Mrd. $ gekauft, durchschnittlich 12,5 Mio. $ pro Firma. 2016 erreicht die Spitze mit 68 Firmen insgesamt 12,6 Mrd.$. 2017 waren es 68 Firmen mit 13,7 Mrd. 2018 nur noch 34 Firmen mit 10,2 Mrd. $. Wenn man die 8 Mrd. $ von Geely für 9,7% Daimler abzieht, waren es nur 2,2 Mrd. $. Somit besitzen Chinesen ca. 350 Industriefirmen in Deutschland. Dagegen besitzen deutsche Unternehmer ca. 8500 Industriefirmen in China, meistens zu 100%. Trotzdem spricht man in China nicht von einem Ausverkauf an Deutschland.  

3. Ausländer dürfen 100% einer Autofabrik in China besitzen, nicht nur 50%

BMW hat in China bisher 50% Anteil am Joint-Venture BMW-Brilliance. Jetzt hat BMW für 3,6 Mrd. Euro weitere 25% daran gekauft. Nun besitzt BMW 75%. Somit stimmt die allgemein bekannte Aussage nicht mehr, dass Ausländer nicht mehr als 50% an den Schlüsselindustrien in China wie Automobilbau besitzen dürfen. Tesla investiert 5 Mrd. $ in Shanghai und hat am 7.1.2019 angefangen, eine Autofabrik in 11 Monaten fertigzubauen. Noch in diesem Jahr sollen 250 000 Autos vom Band rollen, nächstes Jahr dann 500 000. Tesla besitzt 100% dieser Fabrik.  

4. Gujia kauft Rolf Benz

Die chinesische Möbelfirma Gujia hat 99,92% des deutschen Möbelbauers Rolf Benz für 41 Mio. € gekauft. Neben der Übernahme der Marke und Produktlinien dient der Erwerb dem Hauptzweck, das Fachpersonal von Rolf Benz in die Internationalität der Gruppe Gujia zu integrieren.  

5. Wilbert ist von Zoomlion gerettet

Der chinesische Baumaschinenhersteller Zoomlion hat den Hersteller von Turmdrehkranen Wilbert übernommen, der in finanzielle Turbulenzen geraten war. Der Deal eröffnet den chinesischen Markt für Wilbert und den europäischen Markt für Zoomlion und stärkt die internationalen Aktivitäten beider Marken. 

6. Deutsch-chinesische Kooperation in Elektromobilität

Im Segment Elektroautos und deren Batterien (ca. 40% des Wertes des Elektroautos. 2/3 der Batterien für Elektroautos in der Welt kommen aus China) ist China technologisch führend in der Welt. Über 500 Unternehmen arbeiten in diesem Segment, die meisten neue Setups. Die deutsche Automobilindustrie plant, darin 140 Mrd. $ zu investieren, davon etwa die Hälfte in China, um die chinesische Technologie nutzbar zu machen. Allein VW baut z.Z. eine Elektroauto-Fabrik für 2,2 Mrd. €, um vom nächsten Jahr an 300 000 Elektroautos jährlich zu bauen. China hat vor 10 Jahren angefangen, durch Subventionen die Entwicklung der Elektromobilität anzukurbeln. Da das Ziel erreicht ist, fährt die Regierung die Subventionen zurück. 2016 betrug diese noch 6,4 Mrd.€, 2017 6 Mrd.€, 2019 wird es nur noch etwa die Hälfte sein. 2020 läuft sie ganz aus, weil dann mehr als 7 Mio. Elektroautos auf chinesischen Straßen fahren werden. Die deutsche Industrie kommt zu spät, um von der Subvention zu profitieren. 

7. Kooperationspartner mit einem chinesischen Hersteller von Komponenten für die Elektromobilität und Elektrowerkzeuge gesucht.

Ein großer chinesischer Industriekonzern, den wir kennen, produziert Komponenten für elektrische PKW, Busse und LKW sowie Komponenten und komplette Bausätze von Elektrowerkzeugen wie Bohrer, Schleifer, Handsäge, Mixer usw. Dieser sucht Kooperationspartner in Deutschland als Anwender, in Montage, Vertrieb, Konstruktion und Design, Verkauf von Marken oder Technologie. Können Sie helfen oder haben Sie selbst Interesse? 

8. Projekte der deutsch-chinesischen Kooperationen

Die Mok GmbH bietet z.Z. über ca. 300 Gesuche von ca. 400 chinesischen Unternehmen an deutsche Firmen an Kooperationswünschen und 24 Vorhaben von deutschen Unternehmen an chinesische Firmen. Näheres kann in www.mok.de angesehen werden.  Wenn Sie einen Wunsch zur deutsch-chinesischen Kooperation haben, z.B. Produkte, Geschäftsanteile oder Technologie verkaufen wollen, Beschaffung in China tätigen wollen, bitte schreiben Sie uns. Wir helfen Ihnen, den geeigneten Partner zu suchen.   

 

-      - Dipl.-Ing. Son-Fung Mok                                     

-     Bestellung von kostenlosen Newsletters: info@mok.de.

Impressum

 

Chinahandelsinfo

2010

1. Beschaffung in China schafft über 25% Einsparungen

In "Beschaffung aktuell" wird berichtet, daß bei der Befragung bei 89 mittelständigen Industrieunternehmen über 25% Kosteneinsparungen von rund 30 Betrieben erzielt wurden. Über 60 Betriebe gehen von einem steigenden Einkaufvolumen in China aus. Somit bleibt China mit Abstand der wichtigste asiatische Beschaffungsmarkt. Problematisch sind Qualität und Liefertreue (-- dafür sorgt aber Mok GmbH!).

2009

9. Europäische Technologie von chinesischen Industriegruppen gesucht   

Vier große und kapitalstarke Industriegruppen aus China hat Mok Consult beauftragt, Kooperationspartner aus Europa, insbesondere aus Deutschland, zu suchen. Der potentielle Partner soll über fortschrittliche Technologie und Know-how verfügen, die wirtschaftlich erfolgreich verwertbar ist. Die Technologie kann käuflich erworben werden oder als Kapitalersatz in ein gemeinschaftliches Unternehmen eingebracht werden. Besonders interessant sind Produktionstechnologie und Know-how aus dem Automobilzulieferbereich, da diese Branche z. Z. in China stark expandiert und floriert.

 

8. Übersetzungsbüro Mok übersetzt für den deutschen Pavillon auf der Welt-Expo 2010

Das Übersetzungsbüro Mok hat die Ausschreibung gewonnen und übersetzt nun  Informationen, Veröffentlichungen und Dokumentationen des deutschen Pavillons auf der Welt-Expo 2010 in Shanghai von Deutsch auf Chinesisch und Englisch. Es wird erwartet, dass somit 70 Millionen Besucher und noch mehr Menschen über die Medien durch die Feder der Übersetzer aus dem Büro Mok viel Gutes und Bemerkenswertes von Deutschland erfahren werden.

 

7. Fotovoltaik-Kraftwerk aus China auf den Dächern der Messe Stuttgart

Als Ergebnis einer öffentlichen Ausschreibung wurden 22 000 Solarmodule aus China Anfang 2009 auf den 28 000 qm Hallenfläche der neuen Messe von Stuttgart installiert. Seither wird Strom mit einer Leistung von 3,7 Megawatt für rund 1 100 Haushalte erzeugt.

 

6. Mercedes verkauft gut in China
Autos und Eigentumswohnungen sind die großen Renner z.Z. in China. So verkauft Mercedes 49% mehr Autos dort seit Anfang des Jahres 2009 im Vergleich zu 2008. Die neue S-Klasse wurde Ende August 2009 in Peking vorgestellt und weckt große Erwartungen. China ist der größte Markt für solche Luxusmodelle, deren Preise zwischen 95 000 bis 266 000 Euro liegen.

 

5. Unternehmensberatung für den Chinahandel
-- Mok Consult unter der Leitung von Dipl.-Ing. Son-Fung Mok

Mit unserem Büro in Shanghai und Repräsentanten im Süden, Norden und Westen Chinas können wir Sie nicht nur kompetent beraten, sondern auch Taten folgen lassen. Wir können Sie vor Ort vertreten. In Chinahandelsberatung haben wir über zehn Jahre reiche Erfahrung in diversen Branchen. Unser Personal besteht aus Juristen, Wirtschaftlern, Ingenieuren, Physikern, Chemikern und Linguisten. Die meisten beherrschen die deutsche und chinesische Sprache und können perfekte Übersetzungen erstellen sowie bei Verhandlungen dolmetschen und moderieren. Verträge schreiben wir in der Regel gleichlautend in Deutsch oder Englisch und Chinesisch und garantieren für die Korrektheit und Gleichheit des Inhalts.

Wenn Sie Probleme haben oder vor wichtigen Entscheidungen für Aktivitäten in China stehen, konsultieren Sie uns!

   Unsere Leistungen: 
* Technologietransfer

* Verkauf von Technologie

* Verwertung der Technologie in einem Joint-Venture

* Verhandlung und Gründung eines Joint-Venture

* Problemlösungen in Joint-Ventures

* Auseinandersetzung und Beendigung eines Joint-Venture

* Gründung und Aufbau des Betriebes in China

* Führung des Betriebs, zeitlich begrenzt

* Personalsuche für das Management in China

* Überwachung des lokalen Management

* Kooperation mit chinesischen Partnern

* Betreuung und Abwicklung von Ausschreibungen

* Rechtsberatung in China

* Marketing und Verkauf in China

* Outsourcing / Beschaffung in China

* Suchen, Auswahl und Überwachung der Zulieferbetriebe

* Qualitätssicherung beim Einkauf in China

* Übersetzungs- und Dolmetscherdienst

 

 

4. Der größte Automarkt der Welt mit enormem Wachstum

Analog zum Aufschwung des wirtschaftlichen Wachstums von 7,5% auf 15% boomt es

gewaltig auf dem chinesischen Automarkt. Allein im Juli 2009 wurden 677.500 Autos

neu zugelassen. Das entspricht einem Zuwachs von 64% im Vergleich zu Juli 2008.

So wurden vom Januar bis Juli 2009 4,3 Mio neue Autos zugelassen – einmalig in

der Welt. Schon heute gilt China als der größte Automarkt der Welt.

 

3. China bezahlt hohe Subventionen für Solarenergie

Ab 23.3.2009 bezahlt das Wirtschaftsministerium Chinas umgerechnet 2,20 Euro/W für die Erzeugung von Energie aus Fotovoltaik-Anlagen auf Gebäuden. Diese Subvention übertrifft die Kosten für Solarmodule, die z.Z. von ca. 200 Herstellungswerken produziert werden und löst einen heftigen Aufschwung der Nutzung von Solarenergie aus. Die Solarmodule der chinesischen Hersteller stehen qualitativ den deutschen Produkten nicht nach, sind jedoch viel preiswerter. Mok GmbH vertreibt solche Solarmodule nun von Stuttgart aus.

 

2. Chinesische Industrienormen und gesetzliche Bestimmungen, deutsche Fassung, können von uns angefordert werden:

2.1. Baugesetz

2.2. Erdbebennorm

2.3. Handelsgesellschaftsgesetz

2.4. Doppelbesteuerungsgesetz

2.5. GB 8978: Integrierte Einleitung von Abwasser

2.6. GB 15603: Lagerung chemischer Gefahrenstoffe

2.7. GB 16297: Emission luftverunreinigender Substanzen

2.8. GB 18599: Lagerung industrieller Feststoffabfälle

2.9. GB 175: Silikatzement

2.10. GB 1344: Hochofenschlackezement, Traßzement, Flugaschezement

2.10. GB 177: Festigkeitsprüfung von Zementmörtel

1. China will Sicherheit der Industrieprodukte erhöhen
-- hohe Strafe nach Milchskandal

Als das Land, wo die meisten Industrieprodukte der Welt hergestellt werden, macht China ernst mit der Qualität und Sicherheit der Erzeugnisse. Im Zuge der Ermittlung des neuerlichen Milchskandals, wobei 6 Babies den Tod fanden und Hunderttausende erkrankt waren, wurden 202 Personen inhaftiert und 47 Strafverfahren werden z.Z. durchgeführt. Zur Abschreckung der kriminellen Handlungen in der Industrie wurden am 22.1.2009 von den obersten Führungskräften einiger Industriebetriebe 3 Personen zum Tode verurteilt, 3 erhielten lebenslange Haftstrafen und 6 Personen bleiben bis zu 15 Jahren im Gefängnis. Weitere Verfahren laufen noch. Der bisherige Marktführer für Milchpulver in China, die Firma Sanlu, muss umgerechnet fast 5 Mio Euro und die Vorstandsvorsitzende Tian außer der lebenslangen Haftstrafe fast 2 Mio Euro Strafe bezahlen. Sanlu wird zerschlagen und versteigert. Parallel laufen viele Zivilklagen um finanzielle Entschädigungen, die in die Milliarde Euro gehen. Auch Beamte bleiben davon nicht ungeschoren. Der Leiter des chinesischen staatlichen Hauptamtes für Qualitätskontrolle und der Oberbürgermeister sowie sein für die Landwirtschaft zuständiger  Stellvertreter der Stadt Shijiazhuang, wo der Hersteller des mit Melamin versetzten Milchpulvers den Hauptsitz hat, wurden entlassen. Gegen weitere Beamte wird noch ermittelt.

 

2008 und davor

14. Chinesen verfolgen Europäer wegen Verletzung der Patente
Der Vorwurf der Produktpiraterie, der von Europa und Amerika an die Chinesen herangetragen wurde, hat das Bewusstsein der Chinesen für das geistige Eigentum geschärft. Eine Folge davon ist die Explosion der Patentanmeldungen. Eine andere Folge ist die zunehmende Verfolgung westlicher Firmen, die chinesische Patentrechte verletzen.  Ein neuerlicher Aufsehen erregender Fall ist die Verurteilung des französischen Konzerns Schneider Electric durch ein Gericht in Zhejiang zur Zahlung einer Strafe von ca. 31 Mio Euro wegen Verletzung des Patents der chinesischen Firma Chint. Schneider Electric betrachtet sich als ein weltweit führendes Unternehmen im Niedrigvoltbereich und will in die Berufung gehen.

Zusammen mit den Kooperationspartnern (Patentanwälte, Rechtsanwälte) in Deutschland und China ist die Mok GmbH in der Lage, deutsche Firmen bei Streitigkeiten im gewerblichen Rechtsschutz in China zu beraten.

 

13. Explosion der Innovation in China

In Deutschland herrscht die Meinung vor: Die Chinesen machen alles nach und sind wenig innovativ. Daß dies bis vor zweihundert Jahren nicht stimmte, wissen sehr viele. Daß dies spätestens ab 1999 nur bedingt stimmt, wissen allerdings nur wenige. Nach einem Bericht der Weltorganisation für geistiges Eigentum (Wipo) meldeten allein die Chinesen auf dem Festland 173 327 Patente an und damit 44 614 bzw. 35% mehr als alle Europäer zusammen, die auf 128 713 kamen. Somit rangiert China auf Platz 3 der innovativsten Länder, hinter Japan auf Platz 1 und den USA auf Platz 2. Nach China kommt nicht Europa, sondern erst Südkorea. Die primäre innovative Region der Welt liegt somit in Ostasien mit Japan, Südkorea, China, Taiwan und Hong Kong und hat 2005 ohne Taiwan und Hong Kong bereits 761 326 Patente angemeldet. Die sekundäre Region USA kam auf 390 733 Anmeldungen, mit Europa zusammen auch nur auf 519 446. Das Innovationspotential wird sich in den nächsten Jahren weiter von Europa-USA nach Ostasien verschieben. Während die Patentanmeldungen weltweit jährlich nur um 4,7% wachsen, explodierten diese in China um das Achtfache in den 6 Jahren von 1999-2005 und in Korea verdoppelten sich diese im selben Zeitraum.

 

10. Hochwertige Federn von 0,035 mm bis 15 mm Drahtdurchmesser

Am Stadtrand von Guangzhou, ca. 100 km von Hong Kong entfernt, hat eine seit Jahrzehnten in Hong Kong etablierte Federfabrik ihren neuen Produktionsbetrieb mit 10 000 qm Produktionfläche und 400 Arbeitern angesiedelt. Grund: Zu hohe Lohnkosten in der Heimat – wohlbekannt in deutschen Ohren! Dieser Betrieb gehört zu den besten in China. Gut besetzte und gut ausgestattete Abteilungen für Entwicklung, Konstruktion und Testlabors ergänzen die Produktion. Diese entwickeln, konstruieren und produzieren Federn aller Art nach europäischen und vor allem auch deutschen Standards für viele europäische, auch deutsche Kunden. Die kleinste Feder kann man erst unter einer Lupe wahrnehmen, die großen sind daumendick und meterlang, siehe www.chinesische-zulieferer.de.

 

9. Autos ersetzen die Fahrräder in China

Wer eine Armbanduhr, ein Radio, eine Nähmaschine und ein Fahrrad besaß, galt im China von Mao als reich. Heute muss es schon ein Auto und eine Eigentumswohnung sein, wenn von Wohlstand gesprochen wird. Von Computer, Handy, Fernseher, DVD usw. spricht man schon kaum noch, hat doch jeder halbwegs arrivierte Mensch so etwas schon. 

 

Heute werden in den Städten die vielen Staus von Autos verursacht. Hunderttausende Interessenten drängen sich dicht an dicht in den Hallen der Automessen. Früher wälzte sich in den Städten eine Flut von Radfahrern in 4er bis zu 20er Reihen auf den Straßen voran. Heute sind sie vielerorts fast verschwunden. Die einstigen Statussymbole sind heute fast zu Armutszeugnissen geworden. Anstatt ein oder zwei Jahr zu sparen und ebenso lange zu warten , um ein Fahrrad kaufen zu können und zu dürfen – allerdings weit übertroffen vom Trabi der DDR!-- geht man heute in ein Geschäft, blättert ein Tagesverdienst hin und nimmt sein Fahrrad gleich mit. Dies war noch vor einem Vierteljahrhundert unvorstellbar.

 

Die altbekannten Fahrradfabriken, die früher mehr als 10 000 Arbeiter beschäftigten und heute nur noch wenige Hundert, wünschen nur, dass Castro auf Kuba und Kim in Nordkorea möglichst lange leben und weiterhin wesentliche Produktionsanteile von ihnen abnehmen.

 

Aber neue Hoffnungsschimmer erscheinen am Horizont: Das Fahrrad als Umweltmobil wider den Smog und wider die Fettleibigkeit vieler Kinder an infolge Bewegungsarmut und ungesundem Fastfood. Auch hofft man, dass wie im Westen das Fahrrad als Sportgerät entdeckt wird.

8.     China hat bald zu wenig Arbeitskräfte

Seit Jahren produzieren immer stärker die chinesischen Industriebetriebe als die verlängerten Werkbänke für die etablierten Betriebe in aller Welt. Die Folge lässt sich nicht mehr übersehen. Arbeitskräfte werden knapp und die Löhne steigern – ohne Gewerkschaft und ohne Tarifverhandlungen oder gar –Verträge. Nur Angebot und Nachfrage regeln die Lohnstiegerungen. Die Chinesische Akademie für Sozialwissenschaften gibt nach den entsprechenden Studien bekannt, dass es nur noch eine Reserve von ca. 52 Millionen Arbeitskräften in den Dörfern gibt – bei 1,3 Milliarden Einwohnern. In den Städten gibt es bereits fast volle Beschäftigung. In den Küstenregionen wie der Boomprovinz Guangdong neben Hong Kong macht sich der Arbeitskräftemangel bereits bemerkbar. Die Wirtschaft macht sich daran, arbeitsintensive Produktion durch hochwertigere Fertigungen zu ersetzen. Hierzu werden moderne Technologie und Anlagen im großen Umfang importiert. Somit macht China die gleiche Entwicklung wie Hong Kong und Taiwan durch. Dort haben seit 1950 Millionen von beschäftigungslosen Flüchtlingen und sehr armen Einheimischen im Laufe von 30 Jahren blühende Industrielandschaften mit fast Vollbeschäftigung aufgebaut. Frei von den Fesseln der Mao Tsetung-Gedanken begannen die Chinesen auf dem Festland von 1980 an, eine boomende Wirtschaft aufzubauen. Ebenfalls nach ca. 30 Jahren, im Jahr 2010, so prognostiziert die Chinesische Akademie der Sozialwissenschaften, könnte die Vollbeschäftigung China so erreicht sein, dass überall Arbeitskräftemangel herrschen wird. Betriebe, die aus den Arbeitskräften Chinas Nutzen ziehen wollen, haben somit nicht mehr viel Zeit.

 

7. Die Visitenkarte – klein aber sehr wichtig
-- Leitartikel von Dipl.-Ing. Son-Fung Mok

Der Austausch von Visitenkarten ist der erste Schritt zur Aufnahme einer Geschäftsbeziehung in China. Sie eröffnet Ihnen die richtige Tür und verschafft Ihnen den richtigen Gesprächpartner. Sie bleibt Ihr Platzhalter beim Geschäftspartner, wenn Sie China verlassen haben. Es ist deshalb sehr wichtig, die eigenen Visitenkarten richtig zu gestalten und die erhaltenen Karten aufmerksam zu studieren.

 

Die größte Bedeutung hat der Diensttitel. Die Organisation in einem chinesischen Unternehmen ist hierarchisch aufgebaut, mit sehr klaren und eindeutigen Ebenen und Kompetenzen. Die Chinesen achten in der Regel darauf, dass Personen der gleichen Rangordnung dem ausländischen Gast als ständige Gesprächspartner zur Verfügung stehen. Während die Angaben der Position im chinesischen Unternehmen klar und eindeutig sind, lassen die deutschen Geschäftsleute der Fantasie gern freien Lauf, um die Rangordnung des Abgesandten nicht hierarchisch festlegen zu müssen und den Karteninhaber dennoch als wichtigen Gesprächspartner zu dokumentieren. Nach chinesischem Geschmack entsteht dadurch eine Inflation der Titel, die zwar kurzfristig bewirken können, dass der deutsche Repräsentant in der Gesprächsrunde eine oder gar 2 Ebenen der chinesisch Hierarchie überspringt. Doch spätestens dann, wenn Vorgesetzte oder Kollegen höherer Ebenen auch noch kommen, sind die Chinesen verwirrt bis verärgert.

 

Da dieses im allgemeinen  wohl weniger beabsichtigt als systembedingt ist, sollte dem chinesischen Partner - zumindest nachträglich - die Organisationsstruktur in der eigenen Firma erklärt werden.  In vielen deutschen Firmen gibt es mehrere Geschäftsführer, in einer chinesischen Firma aber nur einen. Den deutschen Geschäftsführer als Jingli auf Chinesisch (manager auf Englisch) auf der Visitenkarte zu bezeichnen, kommt einer Untertreibung gleich. Doch ihn als Zongjingli im Sinne des guten alten Generaldirektor bzw. CEO im Englischen zu bezeichnen, erscheint den Chinesen dann als Übertreibung, wenn dessen Geschäftsführer-Kollegen auch nach China kommen und auf der Visitenkarten ebenfalls als Zongjingli bezeichnet werden. Meistens behalten die Chinesen solch ein Gefühl für sich, weil sie höflich sind. Um solche Gefühle aber gar nicht erst aufkommen zu lassen, sollte man daher einen erfahrenen Chinahandelsexperten zu Rate ziehen, bevor die Visitenkarten gedruckt werden.  Man kann bei dieser kleinen Karte mit nur wenigen Zeilen viel falsch machen, aber auch Sympathie und Wertschätzung erwirken.

 

In der Volksrepublik China ist die offizielle Schreibweise der Schriftzeichen "vereinfacht", auch als Kurzzeichen genannt, in Hong Kong und Taiwan aber "klassisch" bzw. Langzeichen. Darüber werde ich in einem der nächsten Info-Briefe schreiben. Wenn Sie sowohl in der VR China als auch in Hong Kong und Taiwan zu tun haben und nicht zweierlei Visitenkarten in Besitz haben wollen, empfehlen wir, diese in klassischen Schriftzeichen drucken zu lassen. Diese werden in der VR China eher akzeptiert als solche in Kurzzeichen in Taiwan und Hong Kong. In zunehmendem Maße lassen Chinesen vom Festland China ihre Visitenkarten auch in klassischen Zeichen drucken.

 

Diese Praxis ist eine logische Folge dafür, dass die kapitalistische Geschäftspraxis, die heute auf dem Festland China vorherrscht, von Hong Kong und Taiwan stammt – sicherlich nicht von Mao und seinen Parteigenossen, die die Kurzschrift in China eingeführt haben. Dies wirkt sich auch auf die Art der Übersetzung der Personennamen aus. Zu Maos Zeiten war die Abgrenzung der Ausländer wichtig. Die Namen der Ausländer wurden so übersetzt, dass sie sofort als solche erkannt wurden. Alle Silben und die meisten Konsonanten wurden mit chinesischen Schriftzeichen übersetzt, die ähnlich ausgesprochen wurden. Das Ergebnis war eine lange Reihe von sinnlos zusammengesetzten Schriftzeichen, die kaum jemand in China aussprechen und noch weniger behalten kann. So verschwand der fremdartige Ausländer aus dem Gedächtnis der Chinesen, sobald er weg war. Ein Nebeneffekt, der durchaus beabsichtigt war. Zu dieser Zeit war es in Hong Kong und Taiwan jedoch schon lange Brauch, dass Ausländer und Chinesen sich in jeder Beziehung näherten. Nicht Abgrenzung sondern internationale Integration war der Grundgedanke. So gaben sich dort Chinesen europäische Rufnamen wie Anton Wang, Julia Lee usw., damit die Europäer und Amerikaner  sie besser rufen und im Kopf behalten konnten. Im Gegenzug ließen die Europäer ihre eigenen Namen nach chinesischem Brauch für Personennamen übersetzen, damit die Chinesen sie besser ansprechen und leicht im Gedächtnis behalten konnten – auch als Zeichen der Freundlichkeit und des Respekts an die Landessitte.  Ein Name besteht dann aus nur 3 chinesischen Schriftzeichen, wobei das erste für den Familienname steht, den man in der Regel aus den 300 weitverbreiteten  Familiennamen Chinas wählt, selbst wenn die Aussprache nicht exakt der europäischen entspricht. So kennen die Chinesen z.B. den letzten Gouverneur von  Hong Kong Chris Patten  als Pan Dingkang und nicht als "ke-li-si · pei-te-en" ( nach alter Art in der VR China), der in der Erinnerung der Hongkonger lebendig bleibt und der immer noch sehr beliebter ist.

 

In den letzten Jahren wählten die Ausländer in China meistens diese "moderne" Art der Namensübersetzung für ihre Visitenkarten in China. Im Haus von DaimlerChrysler und Brose zum Beispiel ist dies die Regel. Die "alte" Art der Transkription wird bei Firmen, die sich intensiv und vor allem mit viel einheimischem Personal in China engagieren, kaum noch verwendet.

 

Zur Ehrenrettung des alten Systems, das parallel zum neuen immer noch von vielen Übersetzern und älteren Kadern bevorzugt wird, muss gesagt werden, dass bei diesem die Transkription der europäischen Aussprache viel genauer ist. Der Originalname ist aus der Transkription der alten Art eher wiederzuerkennen als nach der neuen Art. Ein Beispiel verdeutlicht der Familienname "Holzapfel". Dieser würde nach der neuen Art nur noch  "he" heißen, nach der alten Art dann "he-er-zi-ah-pu-fei-er". Wenn man dabei weiß, dass " l "  oft mit " er " und " p "oft mit " pu " transkripiert wird,  und dass es die Silbe " ho " zwar in Hong Kong, aber nicht in China gibt, dann kann ein Spezialist daraus vielleicht wieder "Holzapfel" herleiten – aber einfach und sicher ist es auch nicht gerade.

Trotz dieses unbefriedigenden Umstandes ist es richtig, den Namen auf Chinesisch übersetzen zu lassen, weil es so erstens höflicher ist und zweitens sonst möglicherweise in der Adressensammlung des Kunden nicht archiviert wird, und somit der Kontakt verloren geht. Die meisten oberen Führungskräfte in China denken nicht in lateinischen Buchstaben, sie beherrschen auch kaum eine europäische Sprache. Mit einem reinen europäischen Namen in lateinischen Buchstaben bleibt man dann in seiner Gedankenwelt außen vor.

Die Übersetzung der Firmennamen, was auch zur Visitenkarte gehört,  ist noch schwieriger und komplizierter – darüber mehr in einer der nächsten Nummer meines Info-Briefes.

Noch eine wichtige Anmerkung: Beim Überreichen oder Empfangen von Visitenkarten sollte man diese mit beide Händen anfassen – ein Zeichen der Höflichkeit und Ehrerbietung.

 

Streng genommen haben die chinesischen Unternehmen weder Vorstände noch Aufsichtsräte – zumindest nicht so, wie die deutschen sie verstehen. Bei den größeren Firmen oder Firmengruppen gibt es wohl einen Verwaltungsrat, Dongshihuei  genannt. Die Mitglieder greifen aber auch  in die täglichen Geschäfte ein, so lange diese groß und bedeutend sind. Als Faren (juristische Personen) vertreten sie die Firma juristisch. Natürlich bestimmen sie auch die großen Linien der Geschäfte, ernennen und beaufsichtigen die Geschäftsführer. Die Geschäftsführung besteht in der Regel aus einem Geschäftsführer (Zongjingli) und gegebenenfalls aus mehreren stellvertretenden Geschäftsführern (Fuzongjingli). Sie führen die Anweisungen der Verwaltungsräte aus, die bei den staatlichen Unternehmen höhere Verwaltungsbeamte sind oder waren, und bei den privaten Unternehmen meistens die Eigentümer bzw. Teilhaber der Unternehmen sind. Sie vertreten die Firma nur, solange keine Verwatungsräte da sind. Sobald ein Verwaltungsrat da ist, treten die Geschäftsführer in die zweite Linie. Ihre Verfügungen können durchaus von einem Verwaltungsrat widerrufen werden. Das ist bei Verhandlungen und Abwicklung von Geschäften stets zu beachten.

 

 

aus Chinahandelsinfo 41

 

1. China wird Exportweltmeister

Noch ist Deutschland der Weltmeister im Export. Aber Zulieferungen aus China sind sehr gefragt. China dient allen Industrieländern als verlängerte Werkbank. Im Bereich Maschinenbau lieferte China 2006 um mehr als 40% mehr als ein Jahr zuvor. So hat China bereits im Jahr 2003 Japan in Ausfuhr überholt. Dieses Jahr wird die USA überrundet sein. Die Bundesagentur für Außenwirtschaft schätzt die chinesische Ausfuhren im nächsten Jahr auf 1,4 Billionen US-Dollar. Damit wird Deutschland dann als Weltmeister im Export entthront sein. Aber mit billigen Zulieferungen aus China wird die deutsche Industrie trotzdem sehr gut verdienen und die prominenten Positionen in der Weltwirtschaft halten.
 

2. Diesel-PKWs werden in China salonfähig – Bosch nutzt diesen Trend

Bei einem Dieselmotor denkt man in China in erster Linie an Dreck, Ruß und Lärm. Außer Bussen haben Dieselfahrzeuge am Tag in den meisten Ballungszentren wie zum Beispiel Peking Fahrverbot. PKWs mit Dieselmotoren gibt es so gut wie nicht. Die Kenntnisse über moderne Dieselmotoren wachsen aber und diese Einstellung ändert sich langsam. Jetzt wird Euro II eingeführt. Die Diskriminierung von Dieselmotoren soll aufgehoben werden, sofern diese die Norm Euro II erfüllen. Die Zukunft für Diesel-PKWs ist damit geöffnet. Bosch nutzt als erster diesen Trend und hat bereits in Wuxi, ca. 100 km westlich von Shanghai, ein Joint-Venture begründet, um Diesel-Einspritzsysteme für PKW-Motoren herzustellen. Nach einem Wachstum von 30% auf 1 Mrd. Euro im Jahr 2003 wird weiteres Wachstum erwartet. Allein ist Bosch allerdings nicht in China. 100 Betriebe produzieren Diesel-Einspritz-Systeme, davon ca. 20 größere Betriebe.

3. Supermarkt für Werkzeugmaschinen entsteht
Im Gegensatz zu den meisten deutschen Unternehmern, die nicht gern einen Konkurrenten neben sich mögen, bauen die chinesischen Unternehmer am liebsten dort ihre Existenz auf, wo die meisten Konkurrenten sind. Deshalb gibt es im freien Hong Kong, wo die Chinesen ihre Geschäfte ansiedeln dürfen, wo sie wollen, z.B. eine Stoffstrasse, eine Eierstrasse,  ein Druckereihochhaus usw.. Sinn der Sache ist, dass der Standort für eine bestimmte Warengruppe so bekannt ist, dass jeder, der eine solche Ware sucht, sich gern dorthin begibt. So kann man an einem Ort und in kürzester Zeit sämtliche Angebote vergleichen und den geeigneten Lieferanten auswählen. Nun entsteht im Perlflussdelta, dem größten Industriegebiet der Welt mit 30 Mio. arbeitender Bevölkerung, eine "Werkzeugmaschinen-Stadt" mit einer Supermarkt-Struktur, vergleichbar mit einer Dauer-Verkaufsausstellung. Dieser gigantische Supermarkt mit durchorganisierter Logistik bedeckt z.Z. 80 000 qm (mit Erweiterungsmöglichkeiten für weitere 80 000 qm). Mehr als 200 Verkaufsniederlassungen von Werkzeugmaschinenherstellern sind bereits dort angesiedelt. Weitere folgen noch.

 

4. Die chinesischen Vorstände und Aufsichtsräte sind ganz anders

Streng genommen haben die chinesischen Unternehmen weder Vorstände noch Aufsichtsräte – zumindest nicht so, wie die deutschen sie verstehen. Bei den größeren Firmen oder Firmengruppen gibt es wohl einen Verwaltungsrat, Dongshihuei bzw. 董事会 genannt. Die Mitglieder greifen aber auch  in die täglichen Geschäfte ein, so lange diese groß und bedeutend sind. Als Faren bzw. 法人(juristische Personen) vertreten sie die Firma juristisch. Natürlich bestimmen sie auch die großen Linien der Geschäfte, ernennen und beaufsichtigen die Geschäftsführer. Die Geschäftsführung besteht in der Regel aus einem Geschäftsführer (Zongjingli bzw. 总经理) und gegebenenfalls aus mehreren stellvertretenden Geschäftsführern (Fuzongjingli bzw. 副总经理). Sie führen die Anweisungen der Verwaltungsräte aus, die bei den staatlichen Unternehmen höhere Verwaltungsbeamte sind oder waren, und bei den privaten Unternehmen meistens die Eigentümer bzw. Teilhaber der Unternehmen sind. Sie vertreten die Firma nur, solange keine Verwatungsräte da sind. Sobald ein Verwaltungsrat da ist, treten die Geschäftsführer in die zweite Linie. Ihre Verfügungen können durchaus von einem Verwaltungsrat widerrufen werden. Das ist bei Verhandlungen und Abwicklung von Geschäften stets zu beachten.

 

6. Einkaufen aus China -- einfach, bequem und günstig

In China stehen Millionen Werkbänke für die Weltwirtschaft. Die meisten Industriebetriebe Deutschlands, die Gewinne erwirtschaften, beschaffen Teile aus China. Kosteneinsparungen über 50% sind keine Seltenheit. Auch Kaufhäuser und Einzelhandelsgeschäfte sind voller Waren aus China. Wir haben in China ein Einkaufsbüro für die deutsche Wirtschaft aufgebaut. Agenturen in den Industriezentren Chinas unterstützen uns dabei. In unserer Einkaufsdatenbank sind hundert Tausende Lieferbetriebe von Tausenden von Produktgruppen verzeichnet. Wir sorgen dafür, dass nur Produkte mit guter Qualität und niedrigen Preisen eingekauft werden. Je nach Wunsch des Einkäufers können wir, die Mok GmbH in Stuttgart, als Vermittler oder Verkäufer fungieren. Näheres siehe www.china-produkte.net . 

 

 

8. Betriebsgründung in China

In den zukunftsorientierten Industriebetrieben Deutschlands stellt man früher oder später die Überlegungen, einen Betrieb in China aufzubauen, um den großen Markt dort optimal zu beliefern und um die niedrigen Arbeitskosten optimal für den Weltmarkt zu nutzen. Obwohl ein ausländischer Unternehmer bereits in vielen Branchen – nicht in allen! – ohne einen chinesischen Partner einen Betrieb alleine führen und besitzen darf, zögern viele, da dies doch schwierig und kostspielig ist. Die Risiken sind nicht zu verachten. Viel einfacher ist es, mit einem chinesischen Branchenkollegen ein Joint-Venture zu bilden. Es kann sich aber im Laufe der Zeit herausstellen, dass der Partner oder ein mit dem Joint-Venture verbundener Betrieb ein Sanierungsfall ist, und man mit Altlasten aus der planwirtschaftlichen Zeiten Chinas mit belastet ist, ideell und materiell. Die Treue des vom Partner abgestellten Personals gehört in erster Linie der chinesischen Muttergesellschaft, zu der man in der Regel ein Lebenslang gehört, und erst in zweiter Linie dem Joint-Venture, bei dem der ausländische Partner China jeder Zeit verlassen kann – spätestens dann, wenn der neue Betrieb fortgesetzt Verluste macht. So droht die Gefahr des Technologie-Verlustes und man muss sich später vorwerfen, die Konkurrenz selbst ermöglicht zu haben. Die Mok GmbH hat in den letzten Jahrzehnten Erfahrung gesammelt und ist in der Lage, deutschen Industriebetriebe zu helfen,  all die oben skizzierten Nachteile zu vermeiden und einen Betrieb in China aufzubauen. Näheres siehe: www.chinese-german-coop.de .

 

Dipl.-Ing. Son-Fung Mok

Mok GmbH

Stuttgart, Shanghai, Guangzhou

www.mok.de

 

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3. Deutsche Direkt-Investitionen in China nahmen in 10 Jahren um fast das 30-fache zu

Die deutsche Industrie verkauft nicht nur in China, sie lässt dort auch viel produzieren. Dafür haben die deutschen Industriebetriebe 529 Mio DM im Jahr 1992 investiert, im Jahre 2002 aber schon 7,5 Mrd Euro.


4. Behr produziert Fahrzeugklimatisierung und Motorkühlung in Shanghai 

Nach einem Jahr Verhandlungen hat Behr ein Gemeinschaftsunternehmen mit einer Tochter der Shanghai Automotive gegründet und wird ab nächstem Frühjahr in Shanghai Produkte der Fahrzeugklimatisierung und Motorkühlung produzieren. In der Startphase werden ca. 500 Mitarbeiter beschäftigt, die einen Umsatz von 24 Mio Euro erwirtschaften sollen. Geplant ist eine Umsatzsteigerung auf 100 Mio. Euro in 5 Jahren.

5. TCL aus China etabliert den größten Fernsehhersteller der Welt

Die Chinesen fangen an, in Europa zu investieren. TCL ist der zweitgrößte chinesische Hersteller von Fernsehgeräten und Handys. Letztes Jahr hat TCL Schneider Technologies im Allgäu übernommen. Dieses Jahr etabliert TCL zusammen mit Thomson den größten Fernsehhersteller der Welt. Ab Mitte 2004 sollen 18 Mio. Fernsehgeräte und 4 Mio. DVD-Geräte im Wert von 3 Mrd. Euro hergestellt werden. Vorerst stellt TCL 2/3 Anteile, um später 100% zu halten. 9000 Mitarbeiter von Thomson werden in die neue Firma übernommen. Die Geräte werden weiterhin unter der Marke Thomson, in den USA unter RCA, in Asien aber unter TCL verkauft.

 

6. Bosch verkauft und produziert Geräte für Handwerker in China

Zwei Drittel aller weltweit produzierten Handwerkererzeugnisse werden in China hergestellt. Die chinesischen Handwerker arbeiten gern mit Geräten von Bosch. Nun zieht Bosch weitere Konsequenzen und verlagert seine Produktion von Zweikilobohrhämmern nach China.

7. Fapiao anstatt Rechnung und Quittung in China
Im Inlandgeschäft kennen die Chinesen nur einen Beleg: "Fapiao". Fapiao ist Quittung und Rechnung zugleich und hat einen amtlichen Charakter. Nur staatlich ausgestellte Fapiao werden als Ausgabenbelege vom Finanzamt anerkannt. Diese Maßnahme soll Steuerhinterziehung verhindern. Seit diesem Jahr werden die Fapiao größerer Firmen vom lokalen PC online mit dem Server des Finanzamtes geschrieben. Das Finanzamt weiß sofort und immer Bescheid!   Die kleineren Gewerbetreibenden, die keine mit dem Finanzamt verbundenen PC verwenden, kaufen sich vom Finanzamt Fapiao-Wertscheine, die sie ihren Kunden, wie Geldscheine abgezählt, überreichen – wie bisher üblich in China. Nun können ausländische Geschäftsleute aber keine Fapiao ausstellen – ihre Quittungen gelten nicht. Die Chinesen sind aber findig. Damit ein Handel zustandekommt, geht man zu einem Fapiao-Verkäufer. Diese sind Firmen, die so findige Buchhalter haben, dass sie legale und echte Fapiao mit einem Aufpreis von 3 bis 6 % an  ausländische Geschäftspartner verkaufen können, ohne durch Steuerzahlung arm zu werden. Beim Taxifahren in den Großstädten Chinas bekommt man als Quittung ebenfalls neu und individuell ausgedruckte Fapiao als Quittung. Dabei ist das Taxi natürlich nicht mit dem Finanzamt online verbunden. Aber der Taxi-Fapiao-Drucker ist plombiert und dafür mit dem Gebührenzähler und Tachometer online. Nach dem Gesetz hat ein Fahrgast keine Zahlungspflicht, wenn der Gebührenzähler und damit auch der Fapiao-Drucker nicht eingeschaltet ist. Als ausländischer Fahrgast empfiehlt es sich, bei der Bezahlung am Ende der Fahrt "Fapiao!" zu sagen, und das daraufhin ausgehändigte Fapiao anzunehmen und aufzubewahren. Darauf sind sämtliche relevante Informationen zur Fahrt, zum Fahrpreis und zum Taxi-Fahrer, auch die Nummer des Beschwerde-Telefons bzw. die Telefonnummer der Taxifirma verzeichnet.  Sollte versehentlich etwas im Taxi liegengeblieben sein, so ist das Taxi leicht wiederzufinden. Stellt man fest, dass der Taxi-Fahrer einen übers Ohr gehauen hat, was allerdings nicht häufig vorkommt, kann man sich bei der Überwachungsstelle beschweren. Die Beschwerde wird meistens ernst genommen und man bekommt oft recht. Ich musste nur einmal diese Möglichkeit in Anspruch nehmen und bekam mein Geld unverzüglich per Überweisung zurück, der Taxi-Fahrer bekam 2 Monate Fahrverbot und eine empfindliche Geldstrafe. Zurück in Deutschland kann mit Hilfe solcher Fapiao innerbetrieblich sehr gut abgerechnet werden, und die Firma kann sie gegenüber dem deutschen Finanzamt verwenden.

10. C33 sucht Kunden für Gussteile und Schmiedeteile
Die Firma produziert jährlich 100  000 t Gussteile und 50 000 t Schmiedeteile für Automobile und andere Anwendungen von 10 g bis 5 000 kg aus über 100 Metalllegierungen, die nach Europa und Amerika exportiert werden. Muster gemäß Zeichnung können innerhalb 2 Wochen hergestellt werden.

12. Einkauf und Beschaffung in China
China ist eine sehr interessante Einkaufsquelle und bietet viele Betriebe der Lohnfertigung. Wenn die Einkäufe gestreut und nicht nur bei einem Fertigungsbetrieb platziert werden, so kann dem Abhandenkommen eigener Technologien entgegen gearbeitet werden. Häufige Kontrolle und viele Zwischenabnahmen sind Voraussetzung, dass der chinesische Betrieb pünktlich und qualitativ angemessen liefert. Die Mok GmbH kann Lieferanten finden und die Abwicklung betreuen. Weiter in www.beschaffung-in-china.de .  Kontakt: info@mok.de .

17.  Chinesische Betriebsanleitungen und Webseiten verschaffen Wettbewerbsvorsprung
Gute Betriebsanleitungen in Chinesisch sind wichtig im Wettbewerb und in der Kundenschulung. Chinesische Webseiten ergänzen preiswert und effizient die Prospekte. Beide werden vom Übersetzungsbüro Mok fachkundig, schnell und preisgünstig erstellt:
www.chinesische-uebersetzung.de .

18. Individuelle Pauschal-Geschäftsreise nach China

Die Mok GmbH organisiert zu einem Pauschalpreis von 2 900 Euro komplette Massnahmen für Marketing und Beschaffung, die in eine einwöchige Reise münden. Die Leistungen umfassen u.a. Vermittlung von Käufern, Vertretern bzw. Lieferanten, Visa-Besorgung, Flugticket, Hotelübernachtungen, Verpflegungen, Begleitung und Betreuung durch Dolmetscherin/ Assistentin, Beratung durch Experten im Chinahandel.                       

 

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1. Kooperationen von deutschen und chinesischen Unternehmen

Wenn Sie die Möglichkeit einer Kooperation mit einem chinesischen Unternehmen suchen, sei es Einkauf, Verkauf, Vertretung, Lohnfertigung, gemeinsame Produktion, Joint-Venture usw., schauen Sie bitte in der Website www.chinese-german-coop.de . Vielleicht finden Sie schon dort Ihren potentiellen Partner. Ist es nicht der Fall, dann teilen Sie uns Ihre Wünsche  mit einer Kurzvorstellung Ihrer Firma mit. Wir werden diese in die o.g. Website  in den nächsten chinesischen Newsletter "Sino-German-Trade" aufnehmen und  an ca. 40 000 chinesische gewerbliche Unternehmen schicken. Die Veröffentlichung ist kostenlos.

Es besteht dann die Möglichkeit, dass ein geeignetes chinesisches Unternehmen Sie findet.

In diesem Fall werden Sie von uns benachrichtigt. Gegen eine kleine Gebühr veröffentlichen wir Ihre volle Adresse mit einem Internet-Link. Kontakte kommen dann direkt zustande.

7. Bosch wird in China um 500% in 5 Jahren wachsen
Das eigene Wachstum im Wachstumsmarkt China ist so signifikant, dass der neue Vorstandchef von Bosch, Fehrenbach, die Erwartung ausspricht, den Umsatz 1 Md. Euro vom Vorjahr in 5 Jahren zu verfünffachen.

Mit unserer Hilfe müssen Sie nicht so groß und nicht so alt sein wie Bosch, um in das Chinageschäft lukrativ einzusteigen und kräftig zu wachsen.

8. Müller Weingarten ist der stärkste ausländische Pressenlieferant in China
MW profitiert vor allem vom Boom der chinesischen Autoindustrie mit 40% Wachstum pro Jahr. Unterstützt wird Müller durch einen Kooperationspartner vor Ort.

9. Mann + Hummel nimmt in 2 neuen Werken die Produktion für Filter in China auf
M+H hat letztes Jahr zusammen mit einem Kooperationspartner einen Produktionsbetrieb in Shanghai aufgebaut, wobei M+H die Mehrheit hält. Luftfiltersysteme und Filterelemente für Fahrzeuge werden dort produziert. Ein anderes Gemeinschaftsunternehmen in Changchun nimmt gerade die Fertigung auf. Somit will M+H zu den ersten 5 Anbietern aufrücken.

 

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.4. China ist der größte Markt für Werkzeugmaschinen in der Welt

Deutschland ist zwar der Weltmeister in der Produktion von Werkzeugmaschinen, musste letztes Jahr aber einen Rückgang von 17% verkraften. Dagegen hat China in den ersten 9 Monaten 2002 57% mehr deutsche Werkzeugmaschinen bestellt. Somit rangiert China als Abnehmer deutscher Werkzeugmaschinen an der 2. Stelle in der Welt. Gemessen am Gesamtbedarf von 6 Milliarden Euro pro Jahr haben die deutschen Hersteller mit dem Verkaufsvolumen von 300 Mio Euro nur 5% des chinesischen Marktes angezapft.

-- Der Originalbericht kann unter der Kennziffer 33.4 von uns gegen eine Kostenpauschale angefordert werden: 20 Euro für deutsch, 2 Seiten,.

5. Marktbericht: NC-Werkzeugmaschinen in China

Seit 1998 wächst der chinesische Bedarf an NC-Werkzeugmaschinen (NWZ) durchschnittlich um jährlich 35,5%. Im Jahr 2001 wurden 28 535 NWZ in China verkauft, 70% davon aus dem Ausland, 30% Inland.

Bezüglich der Wertigkeit in Bezug auf Technik und Preis unterscheidet man dort üblicherweise 3 Klassen: Hoch – Mittel –Niedrig. Das Verhältnis bezüglich Stückzahl liegt bei 5:50:45, bezüglich Geldwert aber 15:70:15. Die hochwertigen Maschinen kommen hauptsächlich aus Deutschland und der Schweiz, die Mittelklasse aus Japan, USA und Taiwan. 95% aller Bearbeitungszentren in China kommen aus diesen 5 Ländern. Die von den Kunden geschätzten Vorzüge der Importmaschinen sind: Technologie, Qualität, Beständigkeit, Präzision, Zuverlässigkeit, Bekanntheit der Marken, kurze Lieferzeit. Die chinesischen Hersteller stellen entgegen: Kenntnis der Kundenbedürfnisse, Kundendienst, Ersatzteilversorgung. Beim Preiswettbewerb können einheimische Hersteller nur im Niedrigkostensektor punkten. Schon in der Mittelklasse ziehen die Taiwan-Produkte den einheimischen Produkten oft davon.

Der größte Bedarf hat die mit ca. 40% Wachstum aufwärts fliegende Automobilindustrie. Flexible Automatisierung ist die Entwicklungsrichtung. Schnelle Bearbeitungszentren, NC-Drehbänke und NC-Schleifmaschinen werden in großer Anzahl angeschafft. Die Hersteller von Formenwerkzeugen benötigen vor allem NC-EDM-Maschinen, schnelle NC-Fräsmaschinen und Fräszentren aus dem Ausland. Der Bedarf wächst proportional zum Wachstum dieses Industriezweiges: Z.Z. 14,5%. Die Elektronik-Industrie benötigt vor allem Präzisions-NC-Maschinen. Diese Branche produziert z.Z. Waren im Wert von 295 Milliarden Euro im Jahr und wächst um 20% jährlich. Die Luftfahrt und Rüstungsindustrie schafft viel mehrachsige schnelle NC-Fräsmaschinen und stehende Bearbeitungszentren. Viele Betriebe werden z.Z. modernisiert.

Der Einsatz der NC-Steuerung an WZM in China ähnelt der Entwicklung in Japan am Ende der 70er Jahre und USA Ende der 80er Jahre und betrug im Jahr 2001 im Bezug auf Stückzahl 9,1% und im Bezug auf Wert 22,7%. Eine ähnliche bis schnellere Entwicklung wie in Japan und USA in den darauffolgenden Jahren wird in China erwartet.

-- Der Originalbericht kann unter 33.5 gegen eine Kostenpauschale angefordert werden: 240 Euro für deutsch, ca. 6 Seiten oder 30 Euro für chinesisch, 3 Seiten.

 

6. Marktbericht: Schleifmaschinen in China

 

Im Jahre 2001 produzierten 30 Fabriken in China 11 000 Schleifmaschinen, 37,1% mehr als 2000, davon 1 000 NC- gesteuert. Gleichzeitig  werden 10 000 Schleifmaschinen importiert, davon 1 315 NC-gesteuert, ein Anstieg von 77,6% im Wert.

 

Die Besonderheiten des Marktes sind: Der Einsatz von NC-Steuerung wächst ständig.  Viel Varianten werden benötigt, aber Universal-Schleifmaschinen bilden nach wie vor das Rückgrat der Branche. Namhafte Marken werden gepflegt und beachtet. Lieferzeiten sind wichtige Anschaffungsargumente, da Lieferung vom Lager nicht mehr wie früher üblich ist.

 

Für 2003 wird ein Wachstum des Marktes von  10% prognostiziert, der Anteil von NC-Schleifmaschinen wird 12-15%  in Stückzahl und 24-30% im Wert betragen.

 

-- Der Originalbericht kann unter 33.6 gegen eine Kostenpauschale angefordert werden: 200 Euro für deutsch, ca. 5 Seiten oder 30 Euro für chinesisch, 3 Seiten.

 

7. DMG baut eine Zweigfabrik in Shanghai 

Mit Als 11. Fabrik für Werkzeugmaschinen der Gruppe Gildemeister und 1. Betrieb außerhalb Europas hat DMG Anfang Februar 2003 angefangen, in Shanghai ein Werk zu bauen. Auf einem Werksgelände von 15 000 qm wird DMG in der 1. Phase 3 Millionen USD  investieren. Dort sollen Werkzeugmaschinen zusammengebaut und ausgestellt werden. Für den Markt in China und Asien sollen auch Maschinen gebaut werden. Vorgesehen sind monatlich 20 Werkzeugmaschinen CTX 310 und stehende Bearbeitungzentren DMC 64V. Die Gruppe peilt 2003 einen Weltumsatz von 1 Mrd. Euro an, in China 50 Mio Euro.

8. Chongqing wird jährlich 83 Mio Euro Werkzeugmaschinen kaufen

In der Automobil-Industrie der 30-Millionen-Metropole im Westen Chinas laufen z.Z. 63 Projekte im Bereich Maschinenbau mit einer Gesamtinvestition von 727 Mio Euro. Dazu werden in den nächsten 3 Jahren jährlich Werkzeugmaschinen im Wert von 83 Mio Euro angeschafft, vor allem solche mit NC-Steuerung. 

10. In China liefern 1 000 Teilehersteller 100 Autowerke zu – und VW ist der Größte

Außer VW sind die Werke der Automobil- und Zuliefer-Industrie meinstens so klein, daß die Teile sehr teuer sind, weil auch die Mengen kleine sind. Als Folge davon sind auch die Auto-Preise hoch. So kostet der aus Deutschland ausrangierte, nun in China in großer Stückzahl gebaute Santana 26 000 Euro. Der VW-Vorstand Dr. Buchelhofer gibt zu, daß nirgends in der Welt der Gewinn so hoch ist wie in China. Der Marktanteil von VW schrumpft zwar von über 50% nun auf 43%, aber der Verkauf kletterte von 359 000 auf 513 000 Autos. Bis zum Jahr 2007 will VW in China 1 Mio Autos verkaufen, mehr als in Deutschland, der bisherige größte Markt von VW.

-- Der Orginalbericht kann unter 33.10 angefordert werden: 15 Euro für englisch, 1 Seite.

13. Unser Informationsdienst bietet wertvolle Chinahandelsinformationen

Als Marketing Berater im Chinahandel sammeln wir relevante Informationen, werten sie aus, bereiten sie auf und übersetzen sie auf deutsch, sofern es sich um originale chinesische Quellen handelt. Diese Tätigkeit ist sehr aufwendig. Wir bitten unsere Leser, durch kostenpflichtige Werbeeinträge diese mitzutragen. Wir danken durch weitere Bemühungen, ihnen nutzliche und interessante Informationen aufzubereiten und zu präsentieren.

14. Nützliche Links für den Chinahandel

Übersetzung: www.chinesische-uebersetzung.de

Chinahandel: www.chinahandel.com

Marketing in China: www.china-marketing.biz

 

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5. Chinesen werden verstärkt im Ausland investieren

Mit einer Devisenreserve von 287 Md. USD ist China nach Japan zum den devisenreichsten Land der Welt avanciert. Zum Ausgleich ermutigt die Regierung  alle Firmen in China, Devisen für Auslandsinvestitionen zu wechseln. Anstatt wie bisher nur die Zentralregierung dürfen nun die reichen Küstenprovinzen Guangdong, Fujian, Jiangsu, Zhejiang und Shandong Investitionen ins Ausland genehmigen. Peking und Tianjin werden bald folgen.

6. Fertigmörtel hält Einzug auf den chinesischen Baustellen

Erst Ende der 90er Jahre fingen die Chinesen an, Fabriken für Fertigmörtel zu errichten. Heute produzieren bereits 300 Werke 1 200 000 t Fertigmörtel diverser Art und sie finden reißenden Absatz. Außer den qualitativen Gesichtspunkten ist die Zeitersparnis ausschlaggebend für die Einführung dieser Baustoffe, da die Bauzeiten immer sehr kurz gehalten werden. Angesichts der geplanten Volumen im Wohnungsbau von 500 Mio qm im Jahr 2003 ist der Nachholbedarf noch sehr groß.

Die Fabrikationsanlagen und chemischen Zusätze werden zum großen Teil aus dem Ausland importiert. (Der Artikel umfasst 4 Seiten und kann angefordert werden: de@mok.de)

8. China baut die größte Stadt der Welt für Rohstoffe

5 chinesische Firmen haben kürzlich eine Vereinbarung  getroffen, in Shenzhen eine Stadt nur für industrielle Rohstoffe zu bauen. Shenzhen liegt nördlich von Hong Kong und ist eine neu erbaute Stadt im Perlflussdelta, der größten Industriezone der Welt. Diese Rohstoffstadt soll eine Fläche von 1,5 qkm bedecken und 2,26 Mio qm bebaute Fläche erhalten. Die Baukosten werden sich auf 313 Mio USD belaufen. Ab Anfang 2004 werden dort Textilien, Leder, Verpackungsmaterial, Druckmaterial, elektronische Komponenten und Computerteile produziert und gehandelt. 60% der Bewohner werden Ausländer und 40% Chinesen sein.

 

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China ist ein sehr großer Markt und eine sehr ergiebige Lieferquelle. Viele Faktoren erschweren jedoch den Handel mit China. Als Experten im Chinahandel ist die Mok GmbH in der Lage, diese Handelstätigkeiten leichter und flott zu machen. Mit Büros in China und Deutschland unterstützen wir seit 20 Jahren deutsche Unternehmen und haben viel zu deren Erfolg im Chinahandel beigetragen. Gern wollen wir diese Kompetenz einem größeren Kreis zur Verfügung stellen. Sie können alle Dienstleistungen zum Chinahandel von uns haben, alles aus einer Hand!